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Nicht das Auswendiglernen
vieler Daten, technische Rechenkünste oder das Kopieren von Material
aus dem Internet bestimmten das Projekt. Wichtiger war stets das Prinzip
des selbsterarbeiteten Wissens Die Schüler erhielten Anleitungen
zum Selbstentdecken. Sie wurden aufgefordert, bei Vorträgen und |
Diskussion
den Mut für Fragen zu ent-wickeln. Die praktische Arbeit war
begleitet von der Fehleranalyse: eigene und Fehler der Anderen entdecken
und aus ihnen lernen. Kenntnisgewinn durch Versuch, Irrtum und Neubeginn
als Kern des Konzeptes. |
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Im Team zu lernen und auf Fakten auch selbst draufzukommen
ist das Um und Auf bei den neuen Formen der Wissensvermittlung |
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Motivation |
Die Motivation
dabei erfolgte nicht über ein Noten- oder Bewertungssystem, wenn
auch die Mitarbeit sehr wohl in die Jahrenote einzufließen hat.
Denn damit ließen sich zwei Klassen noch nicht zu soviel Mehrarbeit
gewinnen. Eine Form der Motivation war es, die Schüler vom Anfang
an in die Projektgestaltung mit einzubeziehen. Durch die Unterteilung
in kleinere Arbeitsgruppen |
konnte zudem
eine Aufteilung nach besonderen Fähigkeiten erreicht werden.
Durch die vielen Vorträge der Spezialisten und dem Anvertrauen
teurer Untersuchungsgeräte konnten die jungen Menschen zudem
stets sehen, dass sie bei ihrer Arbeit als junge Forschende ernstgenommen
werden |
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Qualitäten |
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Genaues Arbeiten |
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Genaues Schauen |
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Die
neue Anforderung an die Schüler der zukünftigen Berufswelt
stellt eine gewaltige Herausforderung für eine moderne Schule
dar. Dazu gehören neben Fähigkeiten zur Verbesserung der
sozialen Kompetenz das Basiswissen für den Umgang mit Medien
des Informationszeitalters. Die Verwendung von Internet und Fachbüchern
im Unterricht oder das Erlernen von Techniken der Datenverarbeitung
war nicht nur für das Projekt wichtig, sondern ist auch das Um
und Auf für neue Berufsbilder. Der Einsatz neuester Präsentationstechniken
ist in dieser Schule ohnehin schon Selbstverständlichkeit. |
Die
Kunst der Informationsbeschaffung, deren Auswahl, deren Bewertung
und Komprimierung war unumgänglich, um aus der Flut der zur Verfügung
stehenden Quellen die richtigen herauszufiltern. Dazu müssen
die Schüler aber auch lernen, dass nicht nur das Wissen per se
wichtig ist, sondern auch das Wissen, wo Wissen liegt. Suchsysteme
an Bibliotheken, Suchprogramme für den Internetdschungel oder
das Auffinden von Firmen und Spezialisten schärfen für die
Anforderung am zukünftigen vollkommen vernetzten und kommunizierenden
Arbeitsmarkt. |
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Soziale Kompetenz |
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Genaues Daten erheben |
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Genaues Messen |
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Zur vielzitierten
sozialen Kompetenz gehört zum Beispiel die Fähigkeit Konflikte
nicht zu verdecken, sondern sie nach gesellschaftstauglichen Regeln
auszutragen. Das heißt aber auch das Erlernen einer vernünftigen
Streitkultur oder das Akzeptieren von Fehlern als logischen Nebeneffekt
von Arbeit - frei nach dem Motto: wer viel Arbeit, macht auch viele
Fehler. Aber auch die konfliktlose Zusammenarbeit muss gelernt werden.
Denn moderne gegenwärtige und zukünftige Berufsbilder setzen
die Fähigkeit des "Teamworks" unbedingt voraus. Dies
bedeutet für die Schüler nicht, sich der Gruppe bedingungslos
unterzuordnen, |
sondern zu lernen,
einen ihnen angepassten Weg zwischen individuellem Eigensinn und Integration
in eine Gruppe zu finden. Das kann zum Beispiel durch intensives Gruppenarbeiten
erreicht werden oder etwa durch Bildung von Lerngemeinschaften, in
denen Aufgaben verteilt werden und sich die Schüler die Ergebnisse
oder Lösungen gegenseitig erklären. Angemessenes Durchsetzen
in einer Gruppe ohne Störung der Dynamik ist hohe Kunst. Die
Fähigkeit Wissen selbstbewusst und mit Verantwortung über
das Gesagte vor Leuten zu präsentieren ist eine weitere vordringliche
Fertigkeit, auf die ein besonderer Wert im Projekt gelegt wurde. |
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