Dr. Konrad Steiner |
Mag.Reinhard Nestelbacher |
Grundlegende Analyse-Techniken (PCR, Restriktionskartierung, Elektrophorese) der molekularen Genetik sollten in ihrer Anwendbarkeit, Genauigkeit und der damit verbundenen Problematik (Verunreinigungen, Übergenauigkeit, Fehler) vermittelt werden. Dabei führten die Schüler diese Methoden unter Anleitung der Wissenschafter selber durch.
Es sollten weiters die Größe von Zellen, Nukleus, DNA und "Genen" gezeigt werden. (-Das Sichtbarmachen des nicht Sichtbaren-). Die Schüler sollten weiters erfahren, wie im Labor gearbeitet wird, wie ein naturwissenschaftliches Problem definiert, eine Hypothese formuliert und ein Experiment aufgebaut werden muß.
Beim Thema Herbizidresistenz sollte der gentechnische Weg dem klassisch landwirtschaftlichen, bzw. dem ökologischen Weg gegenübergestellt werden.
Die Team-, Organistions-, und Kommunkationsfähigkeit sollte durch intensive Gruppenarbeit gefördert werden und somit zur Persönlichkeitsbildung beitragen. Eigenschaften, die übrigens zukünftige Arbeitgeber von Absolventen immer stärker fordern werden.
Die Naturwissenschaft definiert sich nicht nur als Forschung an der Natur, sondern wird als eine eigene Denkweise gesehen. Eine Denkweise, die mit zunehmenden Wissen immer mehr in Frage gestellt werden kann und soll. Natur ist nicht exakt berrechenbar und jeglicher Eingriff soll ein wohlüberlegter sein. Und auch diese mehr gesamtheitliche Sicht muß verstärkt in die Diskussion über die Gentechnik einfließen. Wir hoffen mit unseren Projekt in diese Richtung einen kleinen Beitrag liefern zu können.
Dr. Konrad Steiner | Mag. Reinhard Nestelbacher |