HLFS Ursprung - Ursprungstraße 4 - 5161 Elixhausen - schule@ursprung.lebensministerium.at
 
 
 
7. Statements
 
Bernhard:
 
 
Das heurige Projekt im Freifach GBT war einmal mehr und mehr denn je am Puls der Zeit. Morbus Alzheimer gehört zweifellos zu den Geißeln der modernen westlichen Welt. Es berühren die tragischen Schicksale einer immer größer werdenden Zahl an Betroffenen und damit stellt sich auf gesellschaftlicher Ebene die Frage nach den Möglichkeiten, mit der Krankheit und ihren Folgen angemessen umzugehen. Infolgedessen verstärkt sich zwangsläufig der Wunsch an die biomedizinische Grundlagenforschung, rasch die molekularen Grundlagen der pathologischen Veränderungen im Gehirn aufzuklären, um so die Entwicklung von medikamentösen Ansätzen zu ermöglichen. Eine Gruppe hochmotivierter Schülerinnen und Schüler der HLFS Ursprung hatte nun die Gelegenheit, sich auf Spurensuche zu begeben und Facetten dieser Krankheit sowohl auf molekularer als auch auf sozialer Ebene zu beleuchten. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Wie sehr der in Gang gesetzte Lernprozess sich verselbstständigte beeindruckte nicht nur Projektleiter und BetreuerInnen entlang des Weges, sondern wohl alle Beteiligten. In diesem Projekt wurde spürbar, wie engagiert die ForscherInnen von Morgen den Herausforderungen der Zukunft entgegensehen. So stelle ich mir modernen Unterricht und moderne Wissensvermittlung vor.
 
Anna:
 
 
Mir hat das Projekt im Ganzen sehr gut gefallen. Ich habe irre viel gelernt, unter anderem sehr wichtige Dinge für den Umgang mit Alzheimer-PatientInnen. Natürlich war auch die Arbeit im Labor ein einmaliges und sehr spannendes Erlebnis. Den Moment, der mich persönlich am meisten bewegte, erlebte ich bei unserem Besuch in der Geriatrie: Wir gesellten uns zu einer kleinen Damenrunde und kamen ins Gespräch. Während die vier Damen uns Erlebnisse und Eindrücke ihrer Jugend erzählten, realisierte ich, dass Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, „von einem Moment auf den anderen“ Leben. Sie erzählen zwar gerne über ihre Vergangenheit, da das Langzeitgedächtnis oft noch nicht beeinträchtigt ist, aber sie LEBEN in der Gegenwart. Bei einer anschließenden Nachbesprechung mit den zuständigen BetreuerInnen stellte sich heraus, dass ich das ganz richtig erkannt hatte. Elisabeth Müllner, die Oberschwester der betreffenden Station, erklärte uns, dass die PatientInnen oft eine erstaunliche Freude mit Kleinigkeiten wie Brettspielen, Spaziergängen etc. haben und es meist sehr genießen, wenn sie Besuch bekommen. Ich persönlich werde in Zukunft versuchen, mich mehr auf den Moment zu konzentrieren und mich nicht immer von meiner hektischen Umwelt mitreißen zu lassen.
 
Jonathan:
 
 
Besonders gefallen hat mir die Arbeit im Team. Jeder konnte mit seinen Fähigkeiten einen Beitrag zu einem gemeinsamen Ergebnis leisten. Da wir uns mit Menschen beschäftigten, war es gut, dass wir uns gegenseitig ergänzten, weil jeder einen anderen Zugang hatte. Zusammenarbeiten auf diese Art und Weise zu lernen erscheint mir sehr wertvoll. Es fördert menschliche Qualitäten, die sicher für die meisten Berufe wichtig sind.
 
Christian:
 
 
Am Projekt hat mir am besten gefallen, dass wir im Labor selbstständig arbeiten durften und dass uns auch wirklich alle Geräte anvertraut wurden. Aber nicht nur das Labor hat mir gefallen, sondern auch der Besuch an der Universitätsklinik für Geriatrie hat mir sehr gut gefallen. Ich glaube, dass ich aus diesem Projekt sehr viel für mein späteres Leben gelernt habe, besonders die Tipps für den Umgang mit an Alzheimer Erkrankten werden mir sicher noch nützlich sein.
 
Jessica:
 
 
Für mich persönlich war das ganze Projekt total lehrreich und ein Riesenspaß. Das Wissen, wie man mit demenzkranken älteren Personen umgeht, wird meiner Meinung nach viel zu wenig gefördert und ich finde es spitze, dass wir sowas gemacht haben und uns intensiv damit beschäftigt haben. Die Besuche in Kuchl und in der Geriatrie waren extrem spannend und interessant. Als wir in Kuchl waren und ich dort diese alte Dame mit ihrem Stoffhund gesehen habe, wurde mir erst bewusst, wie sehr an fortgeschrittenem Alzheimer erkrankte Menschen in ihrer eigenen Welt leben und in dieser auch glücklich sein können. Wie die Dame von ihrem Hund Rolfi erzählte, als ob es ein echter Hund wäre, das hat mich schon sehr berührt und auch fasziniert, besonders weil ich noch nie so wirklichen Kontakt mit Alzheimer- bzw. Demenzkranken Menschen gehabt hatte. Auch die gut funktionierende Teamarbeit fand ich toll: Jeder half jedem, jeder war für jeden da. Im Großen und Ganzen bin ich überglücklich, dass ich an diesem tollen Projekt teilnehmen durfte. Ich habe einiges für die Zukunft mitgenommen, was mich sehr freut.
 
Peda:
 
 
Super Projekt. Hat wirklich großen Spaß gemacht, die Laborwelt unsicher zu machen und mit High-Tech-Geräten im Team Forschung zu betreiben. Durch die Jause im Altersheim habe ich gelernt, wie man mit Personen „der älteren Liga“ umgeht und mir wurde die Scheu davor genommen, mit ihnen zu sprechen. Im Projekt habe ich mehr über die Krankheit erfahren, viel über die Labortechnik, und im Großen und Ganzen habe ich viel für mein Leben gelernt: Woa a geile Soch.
 
Sandra:
 
 
Unser Projekt „Vergessen verstehen – Jugend & Alzheimer“ hat mich sehr beeindruckt und hat mir total Spaß gemacht. Wir sind im Team sehr zusammengewachsen und es ist einfach unglaublich, in so einem Projekt mitwirken zu dürfen.
Es war für mich eine besondere Erfahrung, den Umgang mit an Alzheimer erkrankten Personen zu lernen. Die Einblicke in das Leben dieser Personen haben mich sehr beeindruckt.
Besonders interessant und faszinierend fand ich die Besuche im Altersheim und in der Geriatrie, weil wir dort direkt mit diesen Personen konfrontiert wurden und mit Ihnen Gespräche führen durften.
Diese Erfahrungen werden mich mein Leben lang begleiten, weil Alzheimer in Zukunft sicher immer „interessanter“ wird, weil es immer mehr Menschen betreffen wird.
 
Christoph:
 
 
Das Projekt war für mich eine neue, total lehrreiche Erfahrung, weil ich mich zuvor nie mit der Krankheit Alzheimer direkt befasst hatte. Besonders toll war, dass wir nicht nur im Labor gearbeitet und Ergebnisse ausgewertet haben, sondern den Umgang mit älteren Menschen auch in der Praxis – in einem Workshop und auf der Geriatrie – gelernt haben. Die Arbeit war sehr spannend und interessant. Super fand ich auch, dass alle so gut zusammengeholfen haben.
 
Iris:
 
 
Das Thema Alzheimer fasziniert mich sehr, weil viele Menschen daran erkranken, aber nur wenige über die Krankheit genau Bescheid wissen. Ich finde, man sollte auch im normalen Schulunterricht Demenzkrankheiten behandeln, weil sie auch uns und unsere Verwandten eines Tages betreffen könnten. Zu lernen, wie man mit Betroffenen umgeht, hat mir sehr geholfen. Ich denke ich bin gewappnet, sollte in meiner Familie jemand erkranken. Natürlich war auch der Laborteil faszinierend – selbst manche StudentInnen haben nicht die Chance, die Technologien anzuwenden, die wir angewendet haben. Mir hat das Projekt sehr viel für mein weiteres Leben gebracht und es war auch immer sehr lustig.
 
Schmidiii:
 
 
Als wir das Thema für unser Projekt festlegten, konnte ich mir noch nicht viel darunter vorstellen. Das Wort „Alzheimer“ bedeutete zu diesem Zeitpunkt für mich - wie wohl für die meisten in meinem Alter: „Irgendso a Kronkheit bei der de Leid oissig vergessen“. Doch nach den wertvollen Erfahrungen im Labor und beim Umgang mit den Patienten und Patientinnen weiß ich jetzt, dass Alzheimer die Krankheit der Zukunft ist und dass man sich nicht früh genug damit befassen kann. Der bewegendste Moment war für mich, als mir im Altersheim bewusst wurde, dass es für ältere Menschen mitunter nichts Schöneres gibt als jemanden, der ihnen einfach nur zuhört. Besonders beeindruckend fand ich auch, wie schnell man zu einem Team zusammenwächst und was man gemeinsam alles erreichen kann.
 
Gabriel:
 
 
Was ich persönlich absolut „bärig“ fand waren die Besuche im Altersheim in Kuchl (mit den Anklöpflern) und in der Geriatrie. Wie einfach diese Menschen zu begeistern waren, das war für mich wahnsinnig beeindruckend. Was für uns selbstverständlich ist, ist für Menschen mit einer Einschränkung oftmals etwas Besonderes. Was für uns ein „normaler“ Tag war, war für diese Leute ein Highlight. Für mich war es eine große Freude, an diesem Projekt mitwirken zu können.
 
Magdalena G.:
 
 
Am meisten haben mich die Laborarbeiten bewegt. Ich fand es toll, einen Einblick in diese Art der Arbeit zu bekommen. Sagen zu können „Wir haben mit humanen Gehirnzellen gearbeitet“ macht einen stolz, weil dies bestimmt noch kaum jemand in unserem Alter gemacht hat. Mir war zu Beginn des Projekts nur sehr wenig über diese Krankheit bekannt. Die genauen medizinischen Hintergründe – sprich: die Abläufe im Gehirn im Verlauf der Krankheit – zu erfahren war sehr aufregend und spannend. Auch das Kennenlernen des Umgangs mit alten Menschen, zu sehen, wie diese in ihrer eigenen kleinen, aber glücklichen Welt leben, ist mir tief unter die Haut gegangen. Meinen tollsten Moment erlebte ich an der Universitätsklinik in Salzburg. Mein Ehrgeiz, zu studieren, wurde mit diesem Projekt noch mehr geweckt. Ich kann nur sagen, dass ich stolz und glücklich darüber bin, an solch einem Projekt mitgewirkt zu haben. Das Projekt war sehr lehrreich und hat sehr viel Spaß gemacht. Durch das Projekt wurde mein Teamgeist wahnsinnig gestärkt und ich habe viele sicherlich prägende Erfahrungen gesammelt.
 
LabFab:
 
 
Da ich heuer bereits zum zweiten Mal bei einem Projekt im Freifach Gen- und Biotechnologie dabei sein durfte, wusste ich schon so ungefähr, welche tollen Erfahrungen auf mich zukommen würden. Meine Erwartungen wurden aber heuer sogar übertroffen, denn nicht nur gab es die Möglichkeit, einen sehr interessanten und lehrreichen Laborkurs zu besuchen (danke an die tollen Laborleiter!!), sondern es kam auch noch ein sozialer und persönlichkeitsbildender Part hinzu, der sicherlich für uns alle eine Bereicherung war. Alles in allem ein echt gelungenes Projekt mit einem echt tollen Team!
 
samplb:
 
 
Ich war schon beim letztjährigen Projekt dabei, und das heurige Projekt hat mich einmal mehr völlig überrascht. Wer hätte gedacht, dass Alzheimer so kompliziert sein kann?
Ich habe dieses Jahr wieder einige neue Aspekte der Projektarbeit kennengelernt, da wieder ganz andere Arbeiten nötig waren, um zu den gewünschten Ergebnissen zu gelangen. Da auch in meinem persönlichen Umfeld ein Fall von Alzheimer aufgetreten ist, hatte ich heuer ein besonderes Interesse an den Kursen und Arbeiten. Im Laufe des Projekts ist mir klar geworden, dass wir trotz aller Wissenschaft noch nicht alle Vorgänge des menschlichen Körpers verstehen können. Der Mensch bleibt ein Wunderwerk, ob man diese Tatsache nun begrüßt oder nicht.
 
Eve:
 
 
Für mich war das Projekt eine wirklich spannende Erfahrung. Auf der einen Seite: den Zellkulturen zusehen und mithilfe modernster Labortechnik deren Reaktionen auf bestimmte Experimente analysieren. Auf der anderen Seite: die faszinierende Begegnung mit Menschen, die von Alzheimer betroffen sind. Ich habe sehr viel gelernt über den Umgang mit älter werdenden Menschen und bin nun wirklich froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte, denn man kann ja nie wissen, ob nicht eines Tages eine Person aus dem eigenen Umfeld an Alzheimer erkrankt. Eine andere Erfahrung, die für mich völlig neu war: dass RNAs, die nur einige Basen lang sind, so eine enorme Wirkung auf einen Prozess oder einen Organismus haben können. Alles in allem war es eine super Arbeit im Team und wir hatten so einigen Spaß. Auch wenn mich der eine oder die andere als Paparazza verflucht hat. ;)
 
Deisl:
 
 
Wie schon letztes Jahr habe ich mich auch heuer wieder für das Freifach Gen- und Biotechnologie gemeldet. Und auch dieses Jahr war ich von dem Projekt und dem Team begeistert. Zu den Stunden im Labor kamen heuer die Besuche im Altersheim und in der Geriatrie hinzu, wo wir viele interessante Erfahrungen fürs Leben sammeln durften. Vor allem begeisterte mich das Engagement der jüngeren SchülerInnen, die mit vollem Einsatz am Projekt arbeiteten und Ratschläge von den älteren dankend annahmen. Das Thema Alzheimer ist für junge Leute sehr wichtig, da es wohl immer mehr PatientInnen mit der unheilbaren Krankheit geben wird. Durch diverse Vorträge und Seminare erhielt ich einen guten Einblick in die Thematik und verstehe diese Krankheit nun besser.
 
Dios – Dionys:
 
 
Auch heuer war es für mich wieder eine große Freude, am Projekt des Freifachs Gen- und Biotechnologie mitzuarbeiten. Die äußerst interessante Laborarbeit wurde bestens mit den zahlreichen Workshops und Besuchen kombiniert. Ich habe mich wieder (unter anderem) mit der Fotodokumentation beschäftigt, was ich gerne getan habe. Unsere Ergebnisse können sich sehen lassen und wir können stolz sein, auch dieses Jahr wieder ein erfolgreiches Projekt gestaltet zu haben.
 
Grilli:
 
 
Am meisten fasziniert mich doch immer wieder, wie eine so große Gruppe so gut zusammenarbeiten kann. Jede/r pickt sich ein paar Schwerpunkte heraus, die ihr/ihm eher „liegen“ oder sie/ihn einfach interessieren und heraus kommt ein meiner Meinung nach fantastisches Projekt. Dadurch, dass jede/r seine Stärken ausspielen kann, haben wir in jedem Bereich Spitzenleistungen. Mich interessierte heuer speziell die Laborarbeit, sie war heuer mein Highlight und ich konnte wieder viel dazulernen. Dieses Freifach ist einfach der Hammer, es hat mich stets motiviert und mir eine ganz andere Welt gezeigt. Wann sonst bekommt man als Schülerin oder Schüler schon die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Forschung zu werfen oder gar selbst mitzuwirken? Schlicht und einfach grandios.
 
Pilot:
 
 
Menschliche Gehirnzellen mit Alzheimer-Charakteristika im Schullabor zu vermehren ist auf den ersten Blick schon etwas gruselig, gleichzeitig aber auch faszinierend. Ich bin mir fast sicher, dass dies weltweit noch nie von SchülerInnen gemacht worden ist. Und dann noch mit der hochaktuellen MikroRNA-Technologie Versuche durchzuführen, die obendrein noch soooo gute Ergebnisse liefern: das ist fast unglaublich. High-Tech im Schullabor ist sicher auch für mich immer wieder einer der Beweggründe, solch umfangreiche Projekte zu leiten. Aber was viel schöner ist: zu erleben, wie ein Team aus Jugendlichen während der Arbeit zusammenwächst, jeder seine Begabungen einbringt und mit gewaltigem Einsatz die Sache vorantreibt. Es macht Freude mit euch zu arbeiten.
 
Chrissi:
 
 
Was mich am meisten beeindruckt hat ist die Tatsache, dass Alzheimer so schwer zu diagnostizieren ist. Ein MRT-Bild, bei dem man denken mag, die gescannte Person könne wohl keinen vollständigen Satz mehr zusammenbringen, kann mitunter zu einem gesunden Menschen gehören. Auch wenn man im Alter immer vergesslicher wird bedeutet das nicht, dass man Demenz hat.
 
Fabi:
 
 
Die eingehende Beschäftigung mit dem Thema Alzheimer war für uns alle eine neue und extrem spannende Erfahrung. Es erfordert viel Arbeit und Konzentration, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und jedes Mitglied der Gruppe muss optimal mit dem anderen zusammenarbeiten. Das ist das, was mich daran fasziniert. Einerseits machte die Arbeit in der Gruppe Spaß, andererseits wurde uns bei den vielen Exkursionen und im Labor sehr viel neues Wissen vermittelt. Es ist ein gutes Gefühl, so gut über diese komplexe Krankheit informiert zu sein und später eventuell anderen Menschen mit diesem Wissen weiterhelfen zu können. Am Ende bleibt zu sagen, dass es ein tolles und sicher auch erfolgreiches Projekt war, von dem wir alle in vielen Hinsichten profitieren konnten. Eine coole Sache.
 
Doris:
 
 
Mir hat das Projekt sehr gut gefallen! Es ist schön, schon als SchülerIn an einem so wegweisenden Projekt teilnehmen zu dürfen. Neben dem Laborteil hat mir auch der soziale Part sehr gefallen. Vor allem das Gespräch mit den AlzheimerpatientInnen hat mir viel neues Wissen darüber eingebracht, wie man mit solchen Leuten umgeht. Das einzige Problem bestand darin, dass wir so viele TeilnehmerInnen waren. Aber das Projekt war trotzdem wirklich klasse und ich würde sofort wieder mitmachen!
 
Elli:
 
 
Das Projekt war eine sehr gute Erfahrung. Mir war auch der Besuch in der Geriatrie sehr wichtig. Die alten Menschen schienen trotz ihrer Krankheit sehr fröhlich und ausgelassen zu sein. Mir war zunächst nicht verständlich, warum der Aufwand und die Pflegekosten so hoch sein sollten, das ist mir nach unseren Vorträgen und Exkursionen nun klar. Die Arbeit im Labor war für mich neu und sehr interessant. Cooles Projekt!!!!
 
Heigl:
 
 
Für mich als Laborratte war natürlich wieder die Laborarbeit das Highlight des Projekts. Wenn man sich vorstellt, dass weltweit noch kein Schüler und keine Schülerin mit solchen Methoden gearbeitet hat, ist das schon der absolute Wahnsinn.
Der soziale Teil des Projektes hat mich aber auch sehr beeindruckt. Ich war dem Ganzen gegenüber zuvor eher skeptisch eingestellt, weil ich gar keinen Bezug zu Alzheimer hatte. Wenn man diese Leute trifft und sich mit ihnen unterhält, stellt man fest, dass sie für sich selber sehr glücklich sind und eben in ihrer eigenen Traumwelt leben. Eine große Lebenserfahrung für mich!!!
Alles in allem ein tolles Projekt und der Spaß kam auch nie zu kurz!!! - :-)
 
Karo:
 
 
Ich habe mich auch heuer wieder entschlossen, am GBT-Projekt mitzumachen, wo ich mich jetzt schon zu den „Alten“ zählen kann. Im Laufe der Zusammenarbeit mit dem jüngeren Jahrgang lernten wir uns viel besser kennen und wurden ein gutes Team. Die Zusammenarbeit war sehr erfolgreich und wir hatten auch immer einigen Spaß. :-) Natürlich sind solche Projekte zeitintensiv und es war teilweise anstrengend, neben dem regulären Unterricht auch noch das Projekt „durchzuziehen“, doch die Erfahrungen, die wir machen durften, waren die Mühe auf jeden Fall wert. Mir gefiel vor allem der soziale Aspekt. Der Besuch in der Christian-Doppler-Klinik war unschlagbar interessant, ebenso der Workshop mit Frau Dr. Schloffer. Ein Highlight war auch der Besuch im Kuchler Altersheim, wo wir einen Nachmittag mit zum Teil an Alzheimer leidenden PatientInnen verbringen durften.
Besonders zum Denken angeregt hat mich persönlich die Filmvorführung von „Ilse, wo bist du?“.
Für mich war der direkte Umgang mit den Menschen sehr wichtig. Es war schön, zu sehen, wie AlzheimerpatientInnen trotz vieler Probleme ihren Alltag meistern und ich finde es bewundernswert, mit welchem Einfühlungsvermögen sich manche Familienangehörige und PflegerInnen um diese Menschen kümmern.
Beim heurigen Thema haben wir sehr viel über Zukunftsdenken und soziales Engagement gelernt und echte Erfahrungen fürs Leben gemacht! Abschließend muss ich noch betonen, wie genial das Arbeiten im Team heuer wieder war!!!
 
Lachi:
 
 
Also mir hat das Projekt sehr gut gefallen. Was mir persönlich aber am meisten gefallen hat war der Laborteil: Wie man mit menschlichen Gehirnzellen umgehen muss, dass diese am Leben bleiben. Auch hat mir der Besuch an der Uni-Klinik gefallen. Ich finde es wirklich cool, dass wir an unserer Schule solche Projekte machen. In unserer Gesellschaft werden die Leute immer älter und brauchen dementsprechende Pflege und auch Verständnis. Auch das Team war erstklassig, man konnte sich auf jeden verlassen und jeder hat sein Bestes gegeben. Man kann nur sagen: geiles Team, geiles Thema, geiles Ergebnis.
 
Hausa:
 
 
Am Anfang des Projektes war ich mir eigentlich nicht im Klaren darüber, was Alzheimer wirklich bedeutet. Ich wusste: es ist eine Krankheit, die meist ältere Leute bekommen, die man dann als verwirrt bezeichnet, weil sie mit ihrem Leben nicht mehr so richtig klar kommen. Durch das Projekt wurden mir die Augen dafür geöffnet, wie gefährlich und komplex diese Krankheit ist. So kann ich im Nachhinein verstehen, was genau mit meiner Oma passiert ist, als sie an Alzheimer erkrankte und warum sie diese komischen Sachen machte. Ich denke, dieses Wissen wird mir auch in der Zukunft sehr nützlich sein, weil die Zahl der AlzheimerpatientInnen in den nächsten Jahren rapide ansteigen wird.
 
Julia:
 
 
Schule und Grundlagenforschung, kann das funktionieren? Werden sich die SchülerInnen für die exakte Laborarbeit interessieren, für die sie viele neue, teilweise schwer zu verstehende Begriffe und Methoden lernen müssen? Solche Zweifel hatte ich zu Beginn des Projekts, aber da kannte ich auch die „UrsprungerInnen“ noch nicht! Es war eine Freude für mich zu sehen, wie interessiert die SchülerInnen sich auf das Thema „Alzheimer und miRs“ stürzten und alle Information aufsaugten, die sie kriegen konnten. Sie scheuten kein noch so kompliziertes Teil-Thema und überraschten mich nicht nur mit ihrem Wissen, sondern auch mit der großen Freude und Neugierde, die sie bei der Laborarbeit an den Tag legten. Umso mehr freute ich mich, als unsere Versuche funktionierten. Toll fand ich auch, dass die Schüler die Chance hatten, sich sowohl mit den medizinischen als auch mit den sozialen Facetten und Problemen von Alzheimer auseinanderzusetzen. Durch diese Mischung wurde ihnen ein sehr detailliertes Bild der Krankheit vermittelt und es wurde jeder/jedem Beteiligten die Chance gegeben, Alzheimer und die damit verbundenen Problematiken besser verstehen zu lernen und die Dringlichkeit für „Lösungsansätze“ sowohl auf sozialer als auch auf medizinischer Ebene zu sehen.
 
Michael G.:
 
 
Alzheimer ist ein Thema, das so ziemlich jeden früher oder später direkt oder indirekt betreffen dürfte. Aus diesem Grund finde ich es sehr spannend, wenn SchülerInnen sich mit diesem Thema beschäftigen. Besonders toll finde ich, dass sich die SchülerInnen nicht nur mit dem medizinischen Aspekt von Alzheimer beschäftigt haben, sondern auch den sozialen Aspekt nicht außer Acht gelassen haben. Ich bin immer wieder fasziniert und begeistert davon, mit welchem Tatendrang und Eifer die „UrsprungerInnen“ im Labor arbeiten. Das Engagement, das sie bei der Arbeit (auch außerhalb der Unterrichtszeiten) zeigen, ist außergewöhnlich.
 
Magda:
 
 
Für mich war das heurige Projekt ganz wie erwartet eine super Erfahrung. Besonders gut hat mir die Arbeit im Labor gefallen. Die Zusammenarbeit im Team war einfach spitze und ich bin sicher, dass mir das neue Wissen später einmal nützlich sein wird. Aber auch die Besuche bei den Alzheimer-PatientInnen waren sehr interessant. Obwohl wir durch den Demenz-Workshop schon ein bisschen vorbereitet waren, war es doch noch immer schockierend zu sehen, wie sehr diese Menschen in der Vergangenheit leben und wie wenig sie tatsächlich von dem realisieren, was gegenwärtig um sie herum geschieht.
In Erinnerung ist mir ein Patient auf der Geriatrie in Salzburg. Er und seine (gesunde) Frau haben uns Geschichten aus ihrem gemeinsamen Leben erzählt. Er, ein begeisterter Jäger und Zimmermann, ist plötzlich total aufgetaut und hat uns von seinen Kirchen und Häusern und den Wildschweinen und Hirschen erzählt, seine Frau hat dann und wann ein Stichwort eingeworfen, beide schienen das zu genießen. Ich bewundere die Frau und auch das Pflegepersonal auf der Station sehr für ihre Geduld und ihre Freude an der Arbeit mit Demenzkranken, das ist sicher keine leichte Aufgabe.
 
Geier:
 
 
Dieses Jahr kam ich mit Verspätung ins Team, doch mit der Hilfe von Herrn Steiner und meinen anderen TeamkollegInnen konnte ich mich ziemlich schnell und gut integrieren. Ein Highlight für mich war der Besuch im Seniorenheim Kuchl, wo wir mit an Alzheimer erkrankten Menschen redeten und diese kennenlernten. Das war für mich etwas ganz Neues, weil ich selbst keinen Fall von Alzheimer in der Familie habe. Ich fand es sehr interessant, wie sehr sich der Geist eines Menschen verändern kann. Der Laborteil war auch sehr spannend, weil wir etwas wirklich Neues gemacht haben und weil er von unseren Laborleitern sehr interessant gestaltet wurde. In Zukunft werde ich sicher mehr Verständnis für ältere Menschen haben und mehr Rücksicht nehmen. Alles in allem möchte ich sagen, dass es wieder einmal ein super Projekt war, das viel Spaß gemacht hat.