Der Beweis: Es tut nicht weh!!!
Bei der Ferritin-Untersuchung am 2. Labortag fanden wir bei unseren 54 Probanden gleich 4 Personen mit erhöhtem Eisengehalt im Blut. Dies ist eine sehr hohe Quote für diese kleine Stichprobe
Würde man den Ferritin-Wert standardmäßig bei der Gesundenuntersuchung testen(das wäre zurzeit ca. 2€ pro Untersuchung Mehrkosten), könnte man die Krankheit schon in einem sehr frühen Stadium erkennen und durch Blutspenden oder Aderlass den chronischen Leberschäden entgegen wirken.
Ein Gerät, durch das man innerhalb weniger Minuten zu einem Ergebnis kommt, verwendeten wir auch schon an unseren Versuchen. Dieses Gerät wäre auf jeden Fall eine sinnvolle Ausrüstung für jeden Arzt.
Viele Ärzte scheinen auch zu wenig Erfahrung in diesem Bereich zu haben. Deswegen wird die Krankheit oft als Alkoholismus diagnostiziert, besonders weil die Symptome fast identisch sind.
Nebenbei könnte das gespendete und völlig intakte Blut, welches durch den erhöhten Eisengehalt sogar noch besser wäre als normales Blut, Menschenleben retten.
Leider ist es in Österreich nicht erlaubt, "erbkrankes Blut" als Infusionsblut zu verwenden, eine Tatsache, die viele Ärzte kritisieren. Wäre das nicht so, könnte man das Leid der Erkrankten vermindern und man würde sogar eine Kosteneinsparung im Bereich der Krankenkassen erreichen, da eine Therapie wie die Leberkrebsbehandlung erspart würde.
Wir hoffen, dass durch dieses Projekt Interesse an diesem Thema geweckt wurde. Durch Presseaussendungen, Fernsehauftritte, Informationstagen usw. wollten wir die Menschen noch weiter über Hämochromatose aufklären.
Endlich geschafft!!!