Massenspektrometrische Analyse der Amylase aus den Medien LBM, M9M, LBN, M9N, LBE und M9E
Abbildung 6. Massenspektrometrische Analyse von Methionin-Amylase. Die in der massenspektrometrischen Analyse gefundenen Peptide sind blau unterlegt. Schnittstellen der Protease Trypsin sind schwarz unterstrichen. Methionine sind in der Aminosäuresequenz rot markiert.
Abbildung 7. Massenspektrometrische Analyse von Norleucin-Amylase. Die in der massenspektrometrischen Analyse gefundenen Peptide sind blau unterlegt. Schnittstellen der Protease Trypsin sind schwarz unterstrichen.
Methionine sind in der Aminosäuresequenz rot markiert. Methioninpositionen, an denen ein Einbau von Norleucin nachgewiesen werden konnte, sind mit einem roten Stern gekennzeichnet.
Abbildung 8. Massenspektrometrische Analyse von Ethionin-Amylase. Die in der massenspektrometrischen Analyse gefundenen Peptide sind blau unterlegt. Schnittstellen der Protease Trypsin sind schwarz unterstrichen. Methionine sind in der Aminosäuresequenz rot markiert. Methioninpositionen, an denen ein Einbau von Ethionin nachgewiesen werden konnte, sind mit einem roten Stern gekennzeichnet. Positionen, an denen der Einbau fraglich ist, sind mit roten Fragezeichen markiert.
Abbildung 6, Abbildung 7 und Abbildung 8 zeigen die Zusammenfassung der massenspektrometrischen Analysen der Amylasen aus LBM, M9M,
LBN, M9N, LBE und M9E Kulturen. Die roten Sterne kennzeichnen die Positionen im Protein, an denen Norleucin- oder Ethionineinbau nachgewiesen werden konnte. Positionen, an denen der Einbau fraglich ist, sind mit roten Fragezeichen markiert.
Allgemein lässt sich sagen, dass der Anteil an Norleucin und Ethionin in den einzelnen Amylasepräparationen im Vergleich zum Methioninanteil noch gering ist (siehe Analysedetails im Anhang).
Aber es hat geklappt und das ist Grund genug zum Jubeln!
Der Einbaugrad soll nun im weiteren Verlauf des Projekts am Max-Planck-Institut für Biochemie verbessert werden. Hierfür soll als erster Schritt die Amylase in ein plasmidbasiertes Expressionssystem überführt werden, was für Bacillus subtilis im Zusammenhang mit nichtnatürlichen Aminosäuren bisher noch nicht untersucht wurde.