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Auftrag Dieser Kindergarten ist ein Kneipkindergarten, in dem großer Wert auf die Bewegung in der Natur gelegt wir. Deshalb gehen die Kinder mindestens einmal pro Woche bei jedem Wetter in den nahe gelegenen Waldabschnitt. Eine gute Idee, doch leider wird dabei oft übersehen, welche unsichtbaren Gefahren sich dort verbergen und wie diese zu vermeiden wären. Für die Kinder ist das Risiko extrem hoch, da diese bei ihren spielerischen Tätigkeiten nur äußerst schwer den Kontakt mit den Zecken verhindern können. Durch ihre Körpergröße gehören sie zur Risikogruppe, da die Zecken sich genau in dem Bereich aufhalten, den die Kinder bei ihren spielerischen Tätigkeiten durchstreifen. In den letzten Jahren bemerkten die Pädagoginnen des Öfteren Wanderröte bei den Kindern. Teilweise wird diese von den Eltern nicht als solche erkannt oder nicht beachtet. Eine errötete, juckende Stelle erscheint einem Laien auf den ersten Blick nicht als sehr gefährlich. Daher erhielten wir den Auftrag, den Wald zu durchsuchen, um herauszufinden, wie groß die Gefahr für die Kinder ist. Noch bevor sich die Aktivität der Zecken durch die höheren Temperaturen im Frühjahr steigerte, wurde der Wald von uns kartiert. Dies war wichtig, um nach der Untersuchung genau sagen zu können, in welchen Bereichen wir vermehrt Zecken gefunden haben und aus welchen Bereichen die Krankheit übertragenden Zecken stammen. Ein leider zu erwartendes Resultat, da sich die Risikogebiete für diese Krankheiten stetig ausdehnen. Dort beschrieben wir die Krankheitssymptome von Borreliose und FSME, damit die Menschen diese auch erkennen können. Auch einfache Vorbeugemaßnahmen wie die Impfung, richtige Bekleidung, die Temperatur beim Kleiderwaschen sowie das Absuchen des Körpers nach Waldbesuchen wurde von uns präsentiert, um Infektionen durch Zeckenstiche zu vermeiden. |